Gehören wir wirklich dazu? Muslimische Jugendliche zwischen Anerkennung, Ausgrenzung und radikaler Propaganda

Nachricht 05. Februar 2015

Aus aktuellem Anlass wieder ausgegraben: Hannovers designierter Oberbürgermeister Belit Onay im Gespräch über die Frage, ob muslimische Jugendliche wirklich dazugehören.

„Der Islam gehört zu Deutschland“ hat der ehemalige Bundespräsident vor einigen Jahren gesagt, und inzwischen sagt es auch die Bundeskanzlerin.

Muslimische Jugendliche sind sich da manchmal nicht so sicher. Sie sind in Deutschland geboren und kennen das Herkunftsland ihrer Eltern nur aus dem Urlaub – doch in Studien und Diskussionen werden sie nicht selten als „Migranten“ bezeichnet. „Wie kommt es, dass Sie so gut Deutsch sprechen“, fragt man sie oft.

Gehören muslimische Jugendliche wirklich „dazu“? Wie beurteilen sie selbst ihre Lage? Und was kann die Gesellschaft tun, um sie vor den Radikalen zu schützen? Darüber spricht Wolfgang Reinbold mit der Gründerin der Muslimischen Jugendcommunity Osnabrücker Land, Dua Zeitun, und mit dem Landtagsabgeordneten Belit Onay.